Am Montag, 10. August 2015, um 7:00 Uhr machten wir, die Bergfalken, uns mit viel Gepäck, mit Bahn und Bus, auf den Weg zur Erfurter Hütte (1.838 m) im Rofangebirge am Achensee. Die Rofanseilbahn brachte uns und unsere ganze Ausrüstung schnell nach oben. Nachdem wir unsere Rucksäcke ins Lager gebracht hatten, haben wir bis zum Abendessen erst einmal die Umgebung zwischen dem Berggasthof Rofan, dem Almstüberl, der Erfurter Hütte und der Mauritzalm erkundet.
Da die Tages-Touristen wieder im Tal waren, hatten wir das Gelände für uns. Nach den Abendessen gab es noch was zu tun. Die Tour für den nächsten Tag musste geplant werden, bevor wir zum Abschluss des Tages Karten spielen konnten. Um 22:00 Uhr ging das Licht im Lager aus, es wurde leise: Hüttenruhe.
Nach einer erholsamen Nacht und dem Frühstück, machten wir uns mit etwas Verspätung um 8:50 Uhr auf den Weg zum Hochriss (2.299 m), dem höchsten Gipfel des Rofangebirges, um uns an einem Teil des Achensee 5-Gipfel-Klettersteigs (Schwierigkeit C/D) zu versuchen.Das Wetter war gut und da alle noch fit und motiviert waren, entschlossen wir uns nach der Besteigung des Hochriss noch den Klettersteig auf das Spieljoch (2.236 m) an unsere Tour anzuhängen.
Alle hatten die Tour von 5 h gut überstanden und wir verbrachten den Nachmittag bei der Hütte und spielten coole Spiele im Freien. Vor dem leckeren Abendessen gab es noch eine kleine Lerneinheit: den Mastwurf für unsere Sicherung mit der Standschlinge! Die Tour des nächsten Tages wurde geplant: den Klettersteig auf die Haidachstellwand (2.192 m) und klettern im Klettergarten.
Seile und Exen wurden am Morgen gerecht verteilt und es ging um 8:40 Uhr los zum am Einstieg des Klettersteigs an der Haidachstellwand (Schwierigkeit B/C) , wo wir unser Klettermaterial erst mal deponierten. Einen Klettersteig hoch und runter zu steigen war für uns eine neue Herausforderung.
Nach 3,5 h machten wir unser Mittagspicknick an der Grubaplatte, den Felsen, an denen wir später einige Routen im Vorstieg (Schwierigkeit 3 bis 4+) versuchten.
Am Donnerstag machten wir dann unsere schwerste Tour, 5 h zum Roßkopf (2.246 m), einem Klettersteig mit langen schwierigen Passagen im Schwierigkeitsgrad C/D. Diesmal schafften wir es pünktlich um 8:30 Uhr loszugehen.
Obwohl der Klettersteig mit 1,5 h sehr anspruchsvoll und am Gipfel für uns alle zu wenig Platz war, kam er bei jedem gut an. Sicher wieder unten, beschlossen wir unterhalb der Seekarlspitze unser mitgenommenes Essen zu verspeisen.
Auf dem Rückweg zur Hütte wurde noch ein wenig im Geröll geschottert, bis wir um 15:00 Uhr wieder zurück waren.
Zum Abschluss flogen die Bergfalken mit der Skyglider AIRROFAN noch über das ROFAN.
Da das Wetter immer schön war, aßen wir im Freien zu Abend. Daraufhin spielten wir „capture the flag“ in der Nähe der Hütte und packten unsere Rucksäcke, denn am nächsten Tag ging es schon wieder ab nach Hause.
Um 7:00 Uhr standen wir auf um dann um 9:30 Uhr mit der Gondel wieder ins Tal zu fahren. Dort kauften wir noch Proviant und fuhren mit Bus und Bahn zurück nach Mainz, wo wir um 19:00 Uhr wieder eintrafen.
Teilnehmer: Conrad, Ellen, Jana, Konstantin, Konni, Lea, Max, Raoul,Tim, Tobias
Bilder: Raoul Taschinski
